02874 - 704  Pfarrei St. Franziskus Steinweg 6 46419 Isselburg
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Dreifaltigkeit

ehrenamtliche Küster/innen
Ulrike Büdding, Wilhelm Hiebing, Maria Nehling,

Klaus Schaffeld und Johannes Volmering


Kirchenpatron:
Diese Kirche wurde der Dreifaltigkeit (Vater + Sohn + hl. Geist) geweiht.
Das Patronatsfest ist am Sonntag nach Pfingsten.

Baugeschichte: Die Kirche wurde 1787 fertiggestellt.

Orgel: Die Orgel baute die Firma Breil im Jahr 1983.

Glocke: Die Glocke mit Namen "Ferdinand" wurde
im Jahre 2013 elektrifiziert. Bis dahin wurde sie per Glo-
ckenseil von Hand geläutet.Sie trägt die Jahreszahl 1826,
ist 33,5 kg schwer.

Sitzplätze: 80 Sitzplätze.

Ausstattung: Drei lebensgroße Statuen des Hl. Josef der Gottesmutter Maria und eine
Herz-Jesu-Figur schmücken den Altarraum aus. Früher waren sie bunt bemalt. Der Hoch-
altar stammt aus dem Jahre 1875. Dort befinden sich die Figuren des hl. Ludgerus und des
hl. Georg. Das alte Standkreuz im Chorraum stammt aus dem Mittelalter. Die barocke
Kanzel wurde 1750 vom Anholter Bildhauer Johann Theodor Nadorp geschaffen.





Die Dreifaltigkeitskirche in Isselburg-Schüttenstein enthält ein Kunstwerk: Eine mehr als 250 Jahre alte Kanzel kehrte nach vielen Jahren als Museumsstück im Jahr 2007 wieder an ihren Platz zurück.

Die Kanzel aus Eichenholz stammt aus der Barockzeit und wurde von dem Bildhauer Johann Theodor Nadorp ursprünglich für die alte Kirche in Anholt angefertigt. Als diese im Jahr 1875 abgebrochen wurde, wurde die Kanzel nach Herzebocholt verkauft und tat in der Schüttensteiner Kirche ihren Dienst. Doch infolge der Liturgiereform wurde die Kirche 1969 modernisiert. Die Kanzel musste weichen und wurde zunächst in der Tischlerei Schlütter gelagert. Später stand sie viele Jahre in einem Museum. Vor allem Mitglieder des Kirchenvorstands setzten sich dann dafür ein, dass die Kanzel an ihren alten Platz zurückkehren konnte.

Doch zuvor stand eine Restaurierung an. Der Zahn der Zeit hatte an dem jahrhundertealtem Denkmal aus Eichenholz genagt. Zudem war das Holz der Treppe teilweise für die Verkleidung eines Altartisches verwendet worden. 2004 kam die Kanzel in die Akademie des Handwerks nach Raesfeld, wo Studenten der Baudenkmalpflege dafür sorgten, dass sie restauriert und gereinigt wurde und eine neue Treppe bekam. Seit 2007 steht sie nun wieder an ihrem alten Platz und schmückt den Altarraum.